Ein verlängertes Wochenende am Neusiedler See im Herbst ist eine recht nette Idee. Und so eine Abwechslung zum Stadtleben. Wenn dir der Hotelier sagt, dass er für die Räder jetzt keine Schlösser findet, aber man soll halt drauf aufpassen, dann weiß man: Man ist am Land. Und die Einheimischen wissen, dass man nicht von da ist. Spätestens dann, wenn man das Rad mit in den Schanigarten nimmt. So wie das alle Normalen halt mit einem Hund machen.
Sonst auch alles Landidylle pur. Aperitif am See, Abendessen am Feld. Sehr wohlverdient nach einem kilometerlangen Spaziergang – sich eh wundernd warum alle anderen mit dem Radl fahren. Ja, weil’s bis zum See halt fünf Kilometer und nicht wie gedacht so ca. fünf Minuten sind. Also dann am nächsten Tag lieber einen Radausflug machen. Um dabei festzustellen: Der See ist sowieso nirgends zu sehen und der Wind ist immer gegen einem. Aber egal. Die Aussicht auf die Weinverkostung beim Promi-Winzer ist ja Ansporn genug wieder rechtzeitig zurück zu sein.
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