Die Myrafälle sind ein super Tipp für alle, die wunderschöne Natur sehen möchten ohne sich dabei anstrengen zu müssen und noch dazu gerne Menschen um sich haben. Sie befinden sich im niederösterreichischen Muggendorf und sind nicht mit dem Mirafall in den Ötschergräben zu verwechseln. Im Gegensatz zu letzteren, die bei meinem werten Besuch im Sommer ausgetrocknet waren, zeigen sich die Myrafälle sehr wasserreich. Gleich beim Eingang in die Wander- und Wasserwelt bietet der Myrabach einen idyllischen Anblick. Von da weg führt der Wanderweg über zahlreiche Brücken und Stege entlang der Myrafälle. Obwohl nahezu Kolonnenverkehr in Menschenform herrscht, wirkt der Anblick des kristallklaren, hinabplätschernden Wassers entspannend.
Nach rund zwei Kilometer heißt es eine richtungsweisende Entscheidung zu treffen: entweder ohne oder mit Umweg zum Karnerwirt zu gehen. Die wenigsten entscheiden sich für die zweite Variante und somit für einen „Aufstieg“ auf den 620 Meter hohen Hausstein. Dieser bietet eine wunderschöne Aussicht, unter anderem auf den Schneeberg. Über den Stausee geht es zum Karnerwirt. Bevor man wieder über die Myrafälle zurück zum Ausgangspunkt gelangt. Summa summarum ein Spaziergang von rund eineinhalb Stunden.
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