Alle Jahre wieder: Windgebäck zu Weihnachten. Die erste Vorbestellung trifft traditionell im Herbst ein. Damit es nicht langweilig wird, wechseln jährlich die Farben oder auch die Formen der Winddinger. Dieses Jahr sollte es aber ganz innovativ hergehen. Deshalb wurden die zwei Zutaten um eine weitere aufgestockt: Schoki für eine Art Füllung.
Mit backfesten Schoko-Stücken funktioniert die Umsetzung tadellos. Die erste Rückmeldung von Frau Mama auf mein Whats App-Foto: „Wo kriege ich die Schoko her?“ Und überhaupt, wie ich denn bitte den Wind so schön hinkriege? Ja ja, da haben wir es. Ich werde nach Back-Tipps gefragt! Vor 10 Jahren wäre die liebe Familie allein beim Gedanken daran mit einem Lachkrampf zusammengebrochen. Das nur als kleiner Exkurs für alle, die sich über küchenkatastrophale Kinder Sorgen machen: einfach die Hoffnung nicht aufgeben.
Zurück zum Schoki im Wind: Sie punktet vor allem durch den Überraschungseffekt. Geschmacklich fällt die Schokolade nicht so ins Gewicht. Auch wenn Herr H, jahrelanger Abonnent von Windgebäck, meint: „Die ohne Schokozusatz mag ich mehr.“
Zutaten
- 3 frische Eiklar
- 210 g Kristallzucker
- backfeste Schokostücke
Anleitungen
- Backrohr vorheizen (50 Grad Ober-Unterhitze)
- Die backfesten Schokstücke auf dem Backblech auflegen
- Das Eiweiß zu Schnee schlagen
- Von oben den Kristallzucker langsam in die Masse eingießen
- Beides zusammen ganz fest und steif schlagen
- Die fertige Masse mit einem Spritzbeutel auf die am Backpapier platzierten Schokostücke verteilen
- Bei 50 Grad Ober-Unterhitze ca. zwei Stunden auf unterster Ebene backen. Das Backrohr dabei einen Spalt geöffnet lassen, z. B. mit Hilfe eines eingeklemmten Löffels. Zwischendurch immer wieder schauen, ob den Dingern die Hitze nicht zu sehr zusetzt.
- Rohr abschalten und die Dinger weiter trocknen lassen
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